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Wie willkommen sind expandierende Firmen in Hilden?

By 11. April 2014Allgemein

Akzo Nobel will Standort an der Düsseldorfer Straße ausbauen

Wenn die Firma Akzo Nobel ihren Standort an der Düsseldorfer Straße, die alte Lackfabrik, um zusätzliche 80 Arbeitsplätze ausbauen will, sollte die Stadt ihr dabei keine Steine in den Weg legen. Genau das würde aber buchstäblich passieren, falls an einem Bebauungsplan-Verfahren im Bereich Zeißweg/Walter-Wiederhold-Straße festgehalten würde.

Es ist schon unverständlich, dass die Chefetagen von Stadt und Unternehmen sich zum Kaffee treffen, um über die Erweiterungspläne zu sprechen, vom Bürgermeister und seinem Beigeordneten-Kollegium aber mit keiner Silbe die Baupläne in der „Sicherheits-Bannmeile“ der Chemiefirma erwähnt werden. Absicht, oder Nicht-Bescheid-gewusst? Egal – beides ist blamabel und macht skeptisch, ob man mit den richtigen Partnern zusammenarbeitet.

Wenn sich dann auch noch die Bauverwaltung, getragen durch das Votum der „Großen Koalition“, anschickt, das Bauverfahren unbeeindruckt fortzusetzen, ja spätestens dann weiß man, dass das alles mit einer Willkommensgeste nichts zu tun hat. Und dass Irritationen auf Seiten der Unternehmensleitung kein Zufall sind.

Deshalb wurde es höchste Zeit, das zu tun, was Bürgermeister und Baudezernentin längst hätten veranlassen müssen: das Treiben der Verwaltung bis auf weiteres auszusetzen und die Erweiterungspläne von Akzo Nobel an der Stadt Hilden nicht scheitern zu lassen. Zum Glück hat sich dafür im Stadtentwicklungsausschuss eine Mehrheit gefunden. Die Bürgeraktion dankt allen, die daran beteiligt waren.

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